Burlesque Photography: Rachel Riot im Studio und auf der Bühne

Vor Kurzem hatte ich die außergewöhnliche Gelegenheit, die talentierte Burlesque-Künstlerin Rachel Riot sowohl im Studio als auch bei einem fesselnden Auftritt zu fotografieren. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch von meinen Erlebnissen erzählen, die Ausrüstung vorstellen, die ich verwendet habe, und die Herausforderungen teilen, die ich dabei gemeistert habe.

Das Fotoabenteuer bestand aus zwei spannenden Teilen. Im ersten Teil haben wir im Studio das atemberaubende Bühnenoutfit von Rachel für Promomaterial in Szene gesetzt. Einige Tage später folgte eine verführerische und zugleich elektrisierende Show im Atelier Theater, bei der Rachel zwei Acts präsentierte. Bei der Show war es mir besonders wichtig, mit minimaler Ausrüstung zu arbeiten, um weder die Zuschauer noch die Künstlerin zu stören.

Bei der Eventfotografie ist es mir immer ein Anliegen, die Höhepunkte eines Events einzufangen, ohne das Geschehen zu beeinträchtigen. Besonders bei einer Burlesque-Show sollen die Gäste das Erlebnis in vollen Zügen genießen können. Rachels Performance war ein wunderbares Beispiel dafür, wie Bewegung und Musik die Fantasie der Zuschauer anregen und die Kleidung als Teil der Kunst den Körper verlässt. Die Interaktion zwischen Künstlerin und Publikum ist ein zentraler Bestandteil des Erlebnisses und darf niemals unterbrochen werden.

Für beide Szenarien entschied ich mich für die Sony A7r III mit der Tamron 35-150-mm-Linse. Diese Kombination bot mir die Möglichkeit, die Vielseitigkeit der Optik unter verschiedenen Bedingungen zu testen.

Im Studio war es besonders praktisch, ohne Linsenwechsel direkt mehrere Brennweiten zur Verfügung zu haben. Ich war gespannt auf die Abbildungsqualität und Schärfe der Linse, besonders beim Arbeiten mit Blitzen. Der Vollformatsensor der Kamera mit über 40 Megapixeln verzeiht keine Fehler und zeigt schonungslos, wenn die Optik nicht mithalten kann. Auch die Farbechtheit und der Abfall der Werte zum Rand der Linse hin waren beeindruckend. Zusammen mit Rachels Ausstrahlung ergab das eine fantastische Kombination, die tolle Ergebnisse lieferte.

Bei der Veranstaltung war es sehr hilfreich, dass ich während der Vorstellung weder die Linse noch die Kamera wechseln musste. So konnte ich sowohl das Bühnenbild mit der Interaktion der Künstlerin als auch Detailaufnahmen ihrer Show einfangen. Besonders beeindruckend war die Leistung der Kamera bei schwachem Licht. Da ich keinen Blitz verwenden konnte, musste die Sony auch bei hohen ISO-Werten performen. Aufnahmen mit ISO 6400 machten keine Probleme und zeigten eine angenehme Körnung, die den Bildern einen künstlerischen Touch verlieh. Trotz der herausfordernden Lichtverhältnisse, besonders bei roten und blauen Lichtquellen, konnten sowohl die Linse als auch die Kamera überzeugen.

Alles in allem kann ich jedem nur empfehlen, selbst einmal eine Show zu fotografieren. Es schärft das Verständnis für die Kamera und das Lesen von Situationen, um die bestmöglichen Bilder zu erhalten. Zudem kann man Künstlern damit eine große Freude machen – natürlich nur, wenn es abgeklärt ist, dass man fotografieren darf. Jede Show ist das Ergebnis harter Arbeit eines Künstlers, und das sollte respektiert werden.

Mein Ziel war es, eine vielseitige Portraitlinse für verschiedene Einsätze zu finden. Durch diese beiden Szenarien konnte ich meine Annahme bestätigen, und ich bin sehr glücklich darüber. Die Linse hat mich überzeugt und mir die Arbeit deutlich erleichtert.