Mohamad, mehr als Model - Ein toller Gesprächspartner

Ich freue mich sehr, dass ich in diesem Jahr die Möglichkeit habe, mein Portfolio zu erneuern und mit neuer Energie in das faszinierende Abenteuer Fotografie zu starten. Nach einigen Jahren mit vielfältigen Verpflichtungen habe ich nun die Gelegenheit, mich wieder voll und ganz dem zu widmen, was mir wirklich am Herzen liegt. Ich möchte meine Zeit bewusster nutzen und auch genauer aussuchen, welche Art von Fotografie ich betreibe. Als sich dann die Möglichkeit ergab, mit einem spannenden Male Model zu arbeiten, habe ich die Gelegenheit genutzt.

Unser Ziel war es, Lifestyle zu fotografieren, und wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Vorhaben so wundervoll umsetzen konnten. Ich möchte dir gerne ein paar ganz besondere Fotos zeigen, die nicht dem üblichen Klischee entsprechen, das oft mit männlicher Fotografie assoziiert wird. Dafür habe ich mir das wunderschöne Areal bei der Marx Halle als Location ausgesucht. Hier bei uns haben wir mit der Halle, der neuen Skyline bei Erdberg und dem Urban Gardening verschiedene Spots, die nah beieinander sind und Ihnen trotzdem eine große Variabilität bieten. Passend dazu hat Mohamad mehrere Outfits mitgenommen, damit wir die Abwechslung weiter erhöhen können. Beim Fotografieren sind wir dann schnell ins Gespräch über unsere Lebensgeschichte gekommen. Er hat eine extrem spannende und inspirierende Geschichte zu erzählen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Wir begleiten dich auf deiner Reise – vom Weg nach Österreich über die Anfangsjahre bis zur Selbstständigkeit. Für mich sind es diese Unterhaltungen, die meiner Fotografie eine ganz besondere Tiefe geben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich die Zuschauerinnen und Zuschauer emotional abholen könnte. Das ist mein großes Ziel. Ich bin kein Freund von klassischer Modefotografie, weil mir dabei der Mensch zu kurz kommt. Jeder Mensch ist etwas ganz Besonderes, mit einem einzigartigen Charakter, der nur ihm selbst gehört. Ein gutes Bild sollte diesen Charakter bestmöglich einfangen.

Nachdem wir zwei Outfits verwendet und drei ganz verschiedene Locations im dritten Bezirk eingebaut hatten, kamen wir noch ganz spontan auf die Idee, zum Flughafen zu fahren. Ich freue mich, dir sagen zu können, dass auch dieser Ort einige ganz besondere Orte zum Fotografieren bietet. Sie alle haben den besonderen Charme dieses Ortes eingefangen. Dieser Standortwechsel war auch ein gutes Zeichen dafür, dass die Chemie zwischen uns stimmt. Ich persönlich bin kein Freund von starren Plänen, wenn es um Fotos geht. Die Dynamik der Situation ergibt sich, und dadurch auch die Szenen, die man am Ende umsetzt. Das Wichtigste ist, dass es ungezwungen ist. Wir haben die wunderbare Möglichkeit, gemeinsam authentische Bilder zu erstellen.

Was das betrifft, hatten wir wirklich großes Glück mit Mohamad. Es war einfach wunderbar. Die Motive ergaben sich ganz von selbst und die Atmosphäre war überaus entspannt. Für mich persönlich hatte das Bild mit dem Flugzeug im Hintergrund eine ganz besondere, sehr emotionale Wirkung, die ich so nicht erwartet hatte. Für mich ist dieses Bild einfach perfekt, um die Geschichte unseres Helden zu erzählen.

Ich habe mich wie immer für meine bewährte Sony A7R3 mit der Tamron 35-150-mm-Linse entschieden. In solchen Situationen ist es einfach wunderbar, wie flexibel die Linse ist. Ich möchte dir sagen, dass es mir sehr wichtig ist, mit leichter Ausrüstung unterwegs zu sein. Ich bin kein Freund davon, ständig Linsen zu wechseln oder Blitze auf- und abzubauen. Ich genieße es, mich auf mein Gegenüber zu konzentrieren. Wenn du möchtest, kann ich dir gerne eine andere Herangehensweise empfehlen, die ich selbst gerne verwende. Ich verwende dann nur eine Fixbrennweite und passe mich mit den Motiven entsprechend an. Ich liebe diese Einschränkung, weil sie meine Kreativität so wunderbar fördert.